Bio-Seidenproduktion von Waschbär & OTEX in China – DEG gefördert

Seit 2016 begleiten wir die Seidenproduktionen verschiedener Bio-Betriebe in Yilong, im Nordosten Chinas. Die Kleidungsmarke Waschbär und der Garnhersteller OTEX beziehen ihre Ware aus dieser Region. Mit dem Ziel, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, sind wir in das Projekt eingestiegen.

Nach einem Besuch vor Ort und einer Potenzialanalyse wurde den Projektpartnern und uns klar, dass sich die Seidenproduktion anbietet, um Emissionen in der eigenen Lieferkette zu reduzieren. Daraufhin haben wir gemeinsam erfolgreich ein Public-Private-Partnership-Projekt mit der Entwicklungsbank DEG an den Start gebracht. Soil & More Impacts hat die Koordination übernommen. Das DEG Projekt lief zwischen 2017 und endet 2021. Soil & More betreut Otex vor Ort seit 2016 durchgehend bis mindestens 2024.

Mulberry trees with intercrops
Lokal und international das Vertrauen in die Herstellung und Qualität chinesischer Bio-Seide erhöhen.

Ziele des Projekts

Anhand landwirtschaftlicher Modellbetriebe soll die nachhaltige und gleichzeitig rentable Produktion demonstriert und kommuniziert werden. Dadurch wollen Waschbär, OTEX und die DEG Vertrauen in chinesische Bioware aufbauen – lokal wie international.

Gleichzeitig ist es das Ziel, die CO2-Bindung durch nachhaltige Landwirtschaft nachweisbar zu verbessern. Das Video zeigt den bisherigen Projektverlauf.

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Maßnahmen im Projekt
  • Workshops und Training mit ca. 250 Bauernfamilien in sechs Dörfern
  • Identifikation der lokalen Herausforderungen und Praktiken
  • Aufbau von Demo-Betrieben zur Veranschaulichung sinnvoller Praktiken
  • Kompostproduktion auf Dorfebene
  • Train-the-trainer-Programme
  • Anschaffung von Material und Maschinen
  • Lokale Vermarktung der Nebenprodukte als Bioware
  • Kohlenstoffbindung durch Insetting-Maßnahmen wie Anbau von Zwischenfrüchten
Erfolge des Projekts
  • Landwirt:innen haben neue Einkommens- und Vermarktungsperspektiven.
  • Bio-Produkte aus Yilong sind transparenter und glaubwürdiger.
  • Maßnahmen zur Kohlenstoffbindung wurden durch ein KIWA Audit bestätigt.
  • Nachhaltigkeitsziele der chinesischen Regierung konnten unterstützt werden.

Weitere Informationen

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