Von der Materialitätsanalyse zur Nachhaltigkeitsstrategie

Bereits 2014 haben wir den Babynahrungshersteller Holle dabei unterstützt, seine Nachhaltigkeitsthemen zu strukturieren und Nachhaltigkeitsziele zu formulieren. Ein wichtiges Werkzeug in diesem Prozess war die Materialitätsanalyse, auch Wesentlichkeitsanalyse genannt.

Zu diesem Workshop-Format haben wir Vertreter:innen der Unternehmensbereiche Management, Kommunikation, Einkauf und Qualität hinzugezogen. Gemeinsam haben wir die wesentlichen Fragestellungen von Holle bezüglich Nachhaltigkeit diskutiert.

Wesentlichkeitsanalyse: Den Einfluss wirtschaftlicher, ökologischer und gesellschaftlicher Auswirkungen auf Entscheidungen von Kund:innen, Mitarbeitenden, Politik und Verbänden einschätzen.
Ablauf

Die Materialitätsanalyse bestand aus drei Teilen:

  1. Workshop im Unternehmen:
    • Erarbeiten je einer Materialitätsmatrix pro Stakeholder, in diesem Fall: Mitarbeitende, Kund:innen, Politik, Verbände.
    • Beantworten der Frage wie groß die Auswirkung von Holles Handeln auf wirtschaftlicher, ökologischer und gesellschaftlicher Ebene ist.
  2. Zusammenfassen der Workshop-Ergebnisse in Clustern durch Soil & More Impacts
  3. Formulieren von Nachhaltigkeitszielen für Holle aufbauend auf den Clustern
Ergebnisse

Aus der Wesentlichkeitsanalyse ist die Nachhaltigkeitsstrategie von Holle entstanden. Im Sustainability Report 2014 kamen die Ergebnisse erstmals zum Tragen. Denn darin wurde die Nachhaltigkeitsähre vorgestellt, die auf den geclusterten Workshop-Ergebnissen beruht und folgende Aspekte abdeckt: Unternehmenskultur, Produktverantwortung, Partnerschaften, Agrikultur, Mitarbeiter, Ressourcen.

Bis heute nutzt Holle die Nachhaltigkeitsähre in der direkten Kommunikation mit Kund:innen, zum Beispiel auf Verpackungen.

Mehr zur Nachhaltigkeit bei Holle >>

Mehr zur Materialitätsanalyse